Brief an einen griechischen Freund

Lieber Athanasios,

ich freue mich sehr über deine Zeilen. Insbesondere darüber, dass ihr gesund seid.

Danke, der Nachfrage. Uns geht es sehr gut. Wir sind gesund und freuen uns über den Frühling. Endlich wieder Licht und Wärme. Ich arbeite bereits von zu Hause aus. Mein Schatz ist mit einigen wenigen Kollegen noch in der Firma vor Ort aktiv. Ich stopfe ihn mit Vitaminen voll, welche er tatsächlich auch ohne zu murren nimmt.

Ja, die Schutzmaßnahmen sind auch in Deutschland angekommen. Das öffentliche Leben wurde weitestgehend still gelegt. In München, wie auch in meinem Unternehmen, gibt es einige Coronafälle. Glücklicherweise gibt es in meinem direkten Umfeld bisher keine Erkrankungen.

Vielen Dank für deine Buchempfehlungen. Ich habe sie mir gern notiert, werde sie aber erst lesen, wenn der Spuk vorbei ist. In München ist Corona allgegenwärtig. Im Moment lese ich lieber lustige Bücher, oder aber das Buch „Ich. Erfolg kommt von innen.“ von Oliver Kahn.

Am Schlimmsten ist für mich, dass ich aktuell nicht mehr reisen kann und dass die Bibliotheken geschlossen haben.
Ich übe mich in „Gedankenhygiene“. So konzentriere ich mich auf die schönen Dinge: Zampino, meinen Garten, Bücher, gutes Essen… Noch nie zu vor war ich so froh, bei BMW zu arbeiten und ein schönes zu Hause zu haben.
Ich versuche dankbar zu sein. Dankbar, dass der Virus noch nicht in meinem Bekanntenkreis angekommen ist, dankbar das ich ein schönes und gesundes Leben habe.

Ich befürchte die Pandemie hat auch finanzielle Folgen für dich. Können wir dir helfen? Dann gib uns bitte Bescheid.

Liebe Grüße, bitte auch an Nikos, senden

M & B