Von der Schönheit des Augenblicks

Inspiriert vom wunderbaren Blog „Katjas Notizen“ möchte ich wieder regelmäßig schreiben. Schaut mal bei ihr vorbei. Auf mich wirken ihre Zeilen wie ein Kurzurlaub.

Es ist acht Uhr morgens. Ich genieße die Freude des Augenblicks. Dieser Morgen ist so schön, dass ich ihn festhalten möchte. Kürzlich kam ich auf die revolutionäre Idee, dass ich auch per Hand schreiben könne. Et voila.

Soeben tauschte ich erst einmal die Patrone in meinem Lieblingsfüller. Die Tintenfarben verlaufen nun vom vorherigen Violett zum jetzigen Grün. Ein einfaches Königsblau wäre auch zu langweilig. Es dürfen schon lebendigere Farben wie Orange, Pink, Purpur, Türkis oder Grün sein.

Immer öfter übe ich, im Moment zu leben. Und da ist es gerade hyggelig schön. Eingekuschelt in meine warme Bettdecke bestaune ich den Tanz der Schneeflocken. Direkt an der Scheibe schweben sie sanft hernieder, während die Flocken weiter hinten wild im Wind toben.

Auf dem Nachttisch steht bereits der zweite Latte Macchiato Noccia, neben der eleganten Nachtischleuchte, welche sanftes Licht in diesen frühen Morgenstunden spendiert. Wie dekadent, zwei Kaffeegläser am Bett – mit viel Liebe zubereitet vom Traummann.

Um das wunderschöne Morgenkonzert der Vögel zu lauschen, öffne ich jeden Morgen frühzeitig das Fenster; Seelenmusik und kühler, frischer Sauerstoff. Eigentlich wollte ich mit dem Glücksdrachen statt dem Sonnenaufgang heute mal die Dämmerung begrüßen. Gegen fünf Uhr war ich wach, las und wartete auf den ersten Lichtstreif des Tages, als plötzlich ein Regenguss losbrach.

Planänderung: bis der Tag erwacht, oder die Hundeblase drückt, werde ich den Tag im Bett mit Lesen und Schreiben verbringen. In diesen Zeiten wird mir langsam bewusst, was für ein unglaublicher Luxus es ist, frei über meine Zeit verfügen zu können. Ich bin außerordentlich dankbar dafür.

Der Traummann schläft und der Glücksdrache träumt noch – allerbeste Voraussetzungen, um mich ganz der Magie der Buchstaben hinzugeben. Aktuelle nehme ich im Roman „Die Glücksreisenden“ am Leben einer ostfriesischen Großfamilie teil. Was bin ich Gutenberg dankbar, dass er den Buchdruck erfunden hat.

Die Pracht des Sommers celebrieren – eine Münchner Sommerwoche

Montag – Einladung ins Theater

       

Dienstag – Biergarten: Alter Wirt

Ramazotti Spritz – Nicht empfehlenswert.

Mittwoch – Kino, Mond und Sterne 

 

Mamma Mia: ich liebe diesen Film! Jeden Sommer schaue ich mir diesen auf der Seebühne im Westpark an.

Donnerstag – eine Einladung zum Segeln.

         
 

Freitag – eine liebe Einladung einer Freundin.

 

Heute Abend werden wir die Münchner Opernfestspiele besuchen.

Jetzt kann ich nur hoffen, dass der Sommer bald eine kurze Pause macht. Ein neuer Job und jede Nacht nur ca. vier Stunden Schlaf werden langsam ein wenig anspruchsvoll. 

Sind das nicht wundervolle Luxussorgen?